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Mit dem Sammeln von leckeren Rezepten für die Weihnachtszeit kann man gar nicht früh genug beginnen und diese Spekulatiuskugeln dürft ihr euch einfach nicht entgehen lassen. Das Rezept und warum ich diesmal nicht beim letzten DIYhochdrei Besuch dabei war, erzähle ich euch jetzt.
Eigentlich hätte ich die schöne Porzellanschale und den Becher zusammen mit Amy und Conny alias DIYhochdrei selber gemacht, aber bei unserem letzten geplanten Besuch in Bremen hatte mir leider die Bahn einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also haben die beiden diesem Tag bei Laura von Plötjegood ohne mich verbracht. Damit ich aber auch ein kleines bisschen dabei sein kann, waren beide so lieb und haben mir eine hübsche Schale und einen schönen Becher mitgebracht.
Plöttjegood und DIYhochdrei
In der gläsernen Werkstatt von Plöttjegood in der Bremer Neustadt gestaltet Laura Objekte aus sogenanntem Schlickerguss (flüssige Giesmasse) und stellt ihre Produkte in ihrem Showroom aus. Man kann Laura dort bei der Produktion über die Schultern schauen oder einfach einen Workshops “Porzellan Gießen” bei ihr buchen. Mehr dazu erfahrt ihr heute bei Conny und Amy, denn die waren life dabei und können euch noch viel mehr dazu erzählen.
Aber erst einmal müsst ihr euch das Rezept für diese mega leckeren Spekulationskugeln schnappen, denn die schmecken einfach zu gut:
Rezept Spekulatiuskugeln:
150 g Gewürzspekulatius
50 g gemahlene Mandeln
200 g weiße Schokolade
50 ml Sahne
Zuerst werden die Spekulatiuskekse ganz ganz fein gemahlen. Am besten funktioniert das in einem Mixer. Ich benutze dafür gerne diesen Food Prozessor *
Anschließend schmelzt ihr die Schokolade zusammen mit der Sahne in einem Wasserbad. Gebt nun 100g Spekulatiusmasse hinzu und verrührt die Zutaten miteinander. Die restlichen 50g Spekulatiuskrümel braucht ihr später.
Stellt die Masse nun für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank, so dass die Masse abkühlen kann.
Danach formt ihr kleine Kügelchen und rollt sie in den Spekulatiuskrümeln.
Diese Spekulatiuskugeln schmecken einfach zu lecker und lassen sich zur Weihnachtszeit zudem wunderbar verschenken. Mit den richtigen Geschenkanhängern und der passenden Aufbewahrung ein richtig tolles Geschenk. Und wer gerne Marzipan schnabuliert, dem waren meine Marzipankartoffeln garantiert sehr gut schmecken.
Im Anschluss lest noch ein paar Worte von Laura und hüpft gerne noch zu Amy und Conny.
Alles Liebe
Evi
Zu Laura von Plöttjegood:
Wer bist du und was machst du?
Ich heiße Laura Niemeier und bin Produkt-Designerin.
Seit wann machst du was du tust?
Seit 2018 bin ich mit dem Porzellanstudio PLÖTTJEGOOD selbstständig. Dort setzte ich eigene Entwürfe in Kleinserie handwerklich um. Das Ergebnis sind hochwertige Gebrauchs- und Dekorationsobjekte aus Porzellan.
Wie bist du dazu gekommen?
Im zweiten Semester meines Designstudiums an der Bauhaus Universität Weimar habe ich mich in das Material Porzellan verliebt. In der Keramikwerkstatt habe ich die meiste Zeit meines Studiums verbracht und nach dem Studium kam der Entschluss zur Gründung einer eigenen Keramikwerkstatt. Diese Werkstatt führe ich als gläserne Manufaktur, da ich die Leidenschaft für das Material weitergeben und ein Wertverständnis für das Handwerk vermitteln möchte.
Wer oder was inspiriert dich?
Inspiration für meine Arbeit finde ich in dem Material und der Herstellungstechnik – der Gusstechnik – selbst. So versuche ich etwa durch das Wechselspiel von glasierten und unglasierten Oberflächen die Sinnlichkeit des Porzellans herauszustellen. Oder ich experimentiere mit der Gusstechnik und entwickle neuartige Oberflächenstrukturen oder Reliefs wie das der Produktreihe »de Bloom«.
Welche Materialien nutz du und warum gerade diese?
Ich verarbeite Limoges-Porzellan, das aus Frankreich kommt. Porzellan ist ein hochwertigeres Material und hat gute Eigenschaften als Gebrauchskeramik. Zudem hat Porzellan eine lange Geschichte und verfügt in seiner Materialität über viel Sinnlichkeit und Ästhetik. Nicht ohne Grund wurde es früher als das „Weiße Gold“ bezeichnet.
Was sind deine Lieblingsmotive?
Ich war schockverliebt in das Motiv der Bremer Stadtmusikanten der Grafikdesignerin Anika Falke, welches ich im Rahmen des Charity-Projektes „Home Is Where The Moin Is“ auf meine Porzellanschalen übersetzte. Knapp 20% des Erlöses geht an die Hilfsorganisation „Die Tasse“ für Obdachlose in Bremen.
Was liebst du an deinem Job?
Ich liebe meinen kleinen, aber feinen Laden, der in den knapp vier Jahren zu einem zweiten Zuhause geworden ist. Freunde und Familie kommen oft zu Besuch und genieße es in dieser tollen lichtdurchfluteten Werkstatt zu arbeiten. Ebenso ist es eine große Freude seine eigenen Entwürfe realisieren und in eigener Handarbeit umsetzen zu können. Wenn am Ende eines langen Entwicklungs- und Herstellungsprozess ein neues Produkt aus dem Brennofen kommt, weiß man was man selbst geschafft hat.
Was macht deinen Arbeitstag perfekt?
Es gibt viele tolle Momente in der Selbstständigkeit: Sie reichen von positivem Feedback und Zuspruch von Kund:Innen, wohlwollenden Medienberichten über verheißungsvolle Vernissagen und Preisverleihungen bis hin zu den stillen, erfüllenden Momenten wie etwa das Öffnen des Brennofens, der preisgibt ob alles gut gegangen ist, oder die Idee zu einem neuen Produkt.
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