Das alte Jahr geht nun bald vorüber und wir starten in ein frisches neues 2019. Neben einem ganz ruhigen Sylvester wir es diesmal zum ersten Mal Neujahrsbrezel geben. Das Rezept habe ich euch aufgeschrieben.
Ich hoffe, ihr hattet alle ein friedliches und erholsames Weihnachtsfest. Bei uns war es sehr gemütlich aber diesmal etwas stiller. Mein großer Sohn weilt in Chicago, meine Nichte in Norwegen und unsere Väter sind nun beide nicht mehr bei uns. So war unser Kreis diesmal sehr klein. So ist das Leben. Es fordert und heraus, lässt und verzweifeln, aber auch wachsen. Es gibt Abschiede und Neuanfänge. Dieses Jahr war voller Herausforderungen und zugleich ein ganz wunderbares.
Dieses Jahr habe ich mein Herzprojekt, diesen Blog, mit aller Kraft und Liebe aufgebaut und ich bin sehr erfüllt, was daraus geworden ist und dass ihr diesen Weg mit mir gegangen seit. Ich bin immer wieder unglaublich glücklich, über eure Worte, die ihr mir hinterlasst, über Nachgebasteltes, das ihr mir auf Instagram zeigt und die vielen tollen Menschen, die ich durch meine Arbeit kennenlernen kann. Ich bin unendlich dankbar, dass ich diese wundervolle “Arbeit” habe, die mich so viel erschaffen, lernen und erleben lässt.
Umso mehr freue ich mich auf das neue Jahr! Auf meinen Bloggeburtstag und auf viele neue aufregende Projekte. Aber bevor das alles richtig losgeht, mache ich erstmal ein bisschen Pause und lade mein Akku auf. Und während es viele zu Sylvester richtig krachen lassen, wählen wir die ruhige Variante. Ich mochte Sylvester nämlich noch nie und habe mich schon immer lieber zurückgezogen . Schon wegen der schlimmen Knallerei. Wir werden es uns einfach gut gehen lassen, unser Raclette herausholen, Berliner essen und dieses Jahr zum ersten Mal Neujahrbrezel backen. Davon hatte ich bin dato noch nie etwas gehört. Ich finde die Idee aber ganz wundervoll und teile mit euch heute das Rezept und die kurze Geschichte dazu.
Neujahrsbrezel:
500g Mehl
30 g Hefe
60 g Zucker, kann auch weniger sein!
250 ml handwarme Milch
60g Butter
1 Ei
1 Prise Salz#
1 Eigelb zu, Bestreichen
abgeriebene schale von 1 unbehandelten Zitrone
Zubereitung Neujahrsbrezel:
Die Hefe in ein wenig Handwarmer Milch auflösen und mit dem Zucker verrühren. Eine kleine Portion Mehl darüberstiegen und ca. 1/4 Stunde gehen lassen. Dann bis auf das Eigelb alle Zutaten dazugeben und gut verkneten. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis der Teig seine doppelte Größe erreicht hat. Den Teig in drei Stücke teilen. Die Teilstücke zu langen Rollen formen und miteinander zu einem langen Zopf flechten. Diesen zu einem Brezel formen. TIPP: Damit die “Zwischenräume beim Backen nicht verschwinden, jeweils ein zusammengeknülltes Stück Backpapier dazwischenstecken. Nochmal 15 Minuten zugedeckt gehen lassen.
Mit dem Eigelb bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Im vorgeheizten Oden bei ca. 190 Grad ca. 25 Minuten goldgelb backen. Ab der Mitte der Backzeit mit Backpapier abdecken, damit die Oberfläche nicht braun wird.
Die Brezeln werden auch gerne herzhaft gebacken, also der Zucker weggelassen. Wir haben uns aber für die süße Variante entschieden, da wir den Zopf am Neujahrsmorgen essen werden. Das Rezept ähnelt ein bisschen meinem Osterzopf.
Neujahrgebäck:
Am Neujahrsmorgen werden vielerorts Glücksbringer, die als Brot, Kuchen oder Törtchen gebacken werden an Freunde und Nachbarn verschenkt. Das Neujahrsbrezel ist wohl eher im südlichen Raum bekannt. In Nordeutschland werden gerne Neejahrskooken gebacken. Das sind kleine gefüllte Waffelhörnchen. Im Rheinland die Krapfen und bestimmt gibt es noch viele andere Gebäcke. Sie sollten in ihrem Ursprung vor Krankheit, Unglück und Hunger schützen. Die Brezel und der Kranz sehen für Verbundenheit, Glück und Gesundheit.
Wie schön wäre es doch, kleine gebackene Brezeln einfach mal am Neujahrsmorgen an die Türen der Nachbarn zu hängen? Oder mit Gästen am Neujahrsmorgen gemeinsam ein großes Brezel zu teilen.
Ich wünsche euch einen wundervollen Start in das neue aufregende und vor allem glückliche und gesunde Jahr. Ich sage Dankeschön für eure lieben Besuche und Worte hier auf meinem Blog. Ohne euch wäre das alles nicht möglich. Ihr macht diesem Ort erst lebendig.
Von Herzen alles Liebe
Eure Evi
Guten Morgen liebe Evi,
eine Neujahrsbrezel, das ist eine wunderbare Idee für das erste Frühstück im Jahr. Bei uns gibt es die Brezeln kurz vor Silvester in allen Größen zu kaufen. Selbstgebacken schmecken sie aber sehr viel besser. Für den Neujahrsmorgen hätte ich eigentlich etwas anderes geplant, deine Brezel sieht aber so lecker aus, ich glaube uch disponiere um:)
Ic h freue mich sehr, dass sich in diesem Jahr dich und deinen Blog kennenlernen durfte und freue mich auf ein neues Jahr voller Inspiration bei dir.
Viele liebe Grüße
Silke
Was für eine schöne Idee liebe Evi. Ich wünsche Dir und Deinem wundervollen Blog einen guten Start ins neue Jahr !
Liebe Grüße,
Saskia
Ich danke dir liebe Saskia!
Ganz liebe Grüße und viele gute Wünsche für dich !
Evi