[werbelink] Und schon ist er da, der Juni! Und damit auch mein liebster Sommermonat, denn jetzt blühen alle Rosen im Garten in den schönsten Rosatönen und duften was das Zeug hält. Um den schönen Sommerduft zu konservieren, habe ich mir von meinen Lieblingsrosen ein paar Blüten gepflückt und Rosenblütenzucker daraus gemacht. Perfekt für Muffins, Eis & Co.
Eigentlich verrückt, dass wir schon mitten im Juni sind. Dabei möchte ich manchmal auf die Bremse treten und Momente in Zeitlupe ablaufen lassen. Die Zeit fliegt gerade einfach zu schnell davon. Umso wichtiger sind mir die Augenblicke, die ich im Garten verbringen kann. Dann fühle ich mich wie Alice im Wunderland, denn die Natur ist für mich immer wieder ein unglaublich schönes Wunder. Egal ob wild oder gezüchtet, grün oder bunt……alles ist ein Staunen und Stehenbleiben wert.
So wie bei meinen Rosen, die zu meinen absoluten Lieblingsblumen zählen. Dabei liebe ich besondern die gefüllten, alten Rosensorten. Meine besten und pflegeleichtesten Rosensorten habe ich euch hier in diesem Artikel beschrieben. Einige davon eignen sich besonders schön für einen Rosenblütenzucker. Gerade besonders stark duftende Rosen bewahren ihren Duft sehr lange im Zucker.
Besonders intensiv duften die Rose de Resht und die Jaques Cartier, die ich für den Rosenblütenzucker verwendet habe. Beide ergeben unterschiedliche Rosétöne im Zucker.
Rosenblütenzucker Rezept:
Rosenblätter (unbehandelt)
kleine Gläser (z.B. diese hier *)
Zucker
Die Rosenblüten werden in Idealfall in den frühen Morgenstunden geerntet. Zu dieser Zeit duften sie besonders stark.
Für das Etikett könnt ihr euch diese Vorlage gerne ausdrucken.
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So bereitet ihr den Rosenblütenzucker zu:
Schneidet von den Blüten unbedingt den gelben Ansatz ab, denn dieser schmeckt leicht bitter. Ich nehme einfach die ganze Blüte und schneide die oberen Blütenblätter rundherum ab. Das geht am schnellsten.
Für eine Tasse Rosenblütenzucker habe ich ca. eine gute Handvoll Blütenblätter verwendet. Der Zucker wird zusammen mit den Blütenblättern mit dem Pürierst ganz fein püriert. Am besten gebt ihr erst den Zucker in ein hohes Rührgefäß und fügt so viele Blüten hinzu, bis die gewünschte Menge erreicht ist. Zuviele Blütenblätter sind ungünstig, da der Trocknungsprozess dann sehr lange dauert.
Die Mischung auf ein Backblech verteilen und entweder über Nacht trocknen lassen, oder für ganz Eilige, im Ofen bei ca. 40 Grad Umluft 1-2 stunden trocknen lassen. Dabei die Tür leicht offen lassen und zwischendrin den Zucker umrühren.
Ist der Zucker komplett getrocknet, könnt ihr ihn nach Bedarf noch einmal pürieren. Je nachdem, wie fein ihr die Körnung haben möchtet. Nun nur noch in Gläser abfüllen und fertig ist der Sommer im Glas.
Rosenblütenzucker kann man wunderbar über ein leckeres Sommereis streuen, zum Milchreis geben, Sahne damit pimpen, Quarkspeisen dekorieren oder ganz einfach verschenken!
Genauso wie mit Rosenblüten lässt sich so ein Zucker auch mit Kornblumen, Ringelblumen oder anderen essbaren Blüten machen! Ihr könnt die Blätter auch im ganzen dazugeben. Dann sollten sie aber vorher unbedingt getrocknet werden.
Ich habe mir noch ein paar Rosenblüten einfach so getrocknet. Sie sind eine tolle Deko auf Kuchen und Törtchen.
Einen wundervollen Sonntag wünsche ich euch.
Liebe Grüße
Evi
Hallo Evi, dein Post ist wunderschön und spricht mich sehr an.
Da ich mich mit Aroma Ölen und natürlich auch mit Blüten beschäftige gefällt mir dein Beitrag sehr.
Rose de Resht habe ich in meinem Garten gepflanzt nur wegen den betörenden Duft.
Mein letzter Veilchenzucker ist mir nicht gelungen, nun probiere ich deine Methode aus, vielleicht klappt es.
Danke für das Etikett.
L.G.Edith
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