Shibori meets SnapPap – meine neue Lieblingstasche

Shibori meets SnapPap, meine neue Lieblingstasche

Habt ihr schon einmal mit der Shibori-Färbetechnik gefärbt?  Ich habe es ausprobiert, mit veganem Leder kombiniert und einen tollen Shopper genäht. Das Ergebnis ist unglaublich trendy und definitiv ein neues It-Piece!

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Shibori meets SnapPap, meine neue Lieblingstasche

Früher wurden die T-Shirts und Tücher im Batik-Look eingefärbt. Ihr erinnert euch sicher noch. Oh, wie lange das her ist. Aber Shibori ist ganz sicher eine noch interessantere Technik, noch dazu in Kombination mit dem typischen Indigoblau.

Aber auch mit Pflanzen zu färben ist auch eine superschöne Möglichkeit. Schaut mal, mit Blaubeeren sieht das Ergebnis ganz toll aus! Ganz besonders mag ich diese Servietten, die ich mit Avocadoschalen gefärbt habe. Der Farbton ist einfach zu schön!

Shibori, ein uralter Trend

Shibori ist  eine sehr alte japanische Handwerkstradition,  bei der nach festgelegten Techniken Stoffe gedreht, gefaltet und geheftet werden. Man kann schon bei der Vorbereitung ganz penibel und meditativ seine Stoffe vorbereiten. Ja, so etwas kann auch entspannen. Aber auch ganz wilde Ausschweifungen sind möglich. Es entstehen so viele Möglichkeiten zum Experimentieren.

Shibori meets SnapPap, meine neue Lieblingstasche

Im gleichnamigen Buch von Christiane Hübner *, die auch auf dem Blog renna-deluxe schreibt, findet ihr exakte Anleitungen dieser Färbetechnik und viele nützliche Tipps und Wissen zum richtigen Färben.

Habt ihr alle Materialien für euer Projekt zusammen, sucht euch einen unempfindlichen Ort, zieht euch alte Klamotten und vor allem Gummihandschuhe an. Wo die blaue Farbe drankommt ist sie dran, und zwar richtig.

Ich habe mir zuerst eine einfache Technik ausgesucht, bei der ich den Stoff nur falten muss.

Shibori meets SnapPap, meine neue Lieblingstasche

Und rechts unten im Bild seht ihr eine “Free-Version”. Da habe ich einfach wild drauf losgefaltet und gedreht. Wenn man erstmal damit angefangen hat, verschiedene Techniken auszuprobieren, kann man schwer aufhören. Besonders aufregend ist der Moment an dem der Stoff nach dem Färben wieder aufgefaltet wird und das Ergebnis dann vor einem liegt, oder besser hängt.

Also, probiert es unbedingt aus! Es macht einfach riesigen Spaß!

“SnapPap” – oder warum dieses vegane Leder so trendy ist

Mein erstes Projekt mit den gefärbten Stoffen sollte eine Tasche werden. Und weil ich so gerne neue Materialien ausprobiere, konnte ich dem supercoolen “SnapPap” nicht widerstehen. Entstanden ist eine wunderbare Kombination, die mir sehr gefällt. Ein richtig schöne Sommertasche.

Shibori meets SnapPap, meine neue Lieblingstasche

Veganes Leder  läßt sich so wunderbar verarbeiten. Ich bin sehr begeistert von diesem Material. Vielleicht kennt ihr es schon von den Markenlables, die man immer an der Jeans hat . Es ist sehr vielseitig und unkompliziert. Ein guter Tipp: vor dem Nähen auf jeden Fall einmal waschen und am Besten im leicht feuchtem Zustand verarbeiten, dann ist das vegan Leder geschmeidig und läßt sich ganz toll nähen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden! Auch kleinere Projekte wie diese Blätter, Geschenkanhänger oder kleine Schlüsselanhänger lassen sich daraus prima nähen. Oder ihr näht euch so hübsche Pflanztöpfe aus dem Material! Oder ihr näht sogar einen ganzen Adventskalender daraus!

Shibori meets SnapPap, meine neue Lieblingstasche

Shibori meets SnapPaP – meine Materialliste

Stoff (Naturstoffe wie Baumwolle, Wolle oder Seide)

Färbemittel *  (entweder online oder im gut sortierten Hobbymarkt)

SnapPaP oder veganes Leder *

Schneidematte *, Schneidemesser *, Wonderclips * oder Wäscheklammern

Wascht unbedingt den zu färbenden Stoff vor, damit die Appretur heraus geht. (Gilt nur bei neuen Stoffen) Zum Schneiden von SnapPaP habe ich eine Schneidematte und einen Rollschneider verwendet. Damit läßt sich das Material sehr genau schneiden. Da SnapPaP ein festes Material ist, empfehle ich Wonderclips zum Zusammenheften zu benutzen. Wenn du diese Clips nicht hast,  gehen alternativ auch kleine Wäscheklammern. Mit Stecknadeln funktioniert es nicht so gut.

Die Tasche habe ich nach “gut Dünken” genäht. Eine detaillierte Anleitung habe ich diesmal nicht für euch. Aber sie soll auch lediglich als Inspiration stehen, was man aus den gefärbten Stoffen machen kann. Vielleicht näht ihr ja auch lieber ein Kissen oder färbt eure T-shirts im Shibori-Look ein.

Ich habe mir noch einen schönen Gartenblumenstrauß gepflückt und bringe diesen jetzt in diesem tollen Shopper zu einer Geburtstagsfeier. Durch den festen Boden aus SnapPaP hat die Tasche übrigens einen superguten Stauraum.

Shibori meets SnapPap, meine neue Lieblingstasche

Ich wünsche euch eine schöne Woche

Evi

 

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